Wie finden Sie einen Sitzplatz im Zug?

Die Situation kennen Sie: Morgens um sieben, der Zug ist bereits zum Bersten voll. Alle Plätze sind belegt, vor allem mit Menschen, einige aber auch mit Handtaschen oder Laptops. Ein klarer Fall von Territorialverhalten: Bitte komm mir nicht zu nahe! Wenn Sie nun aber trotzdem bevorzugen, sich zu setzen, so ist es in jedem Fall zu bevorzugen, dieses „Eindringen“ zuerst verbal anzukündigen. Indem Sie sagen: „Ist hier noch frei?“ oder auch nur ein banales „Grüezi“, warnen Sie den Sitzpartner, und er wird es plötzlich viel besser akzeptieren, dass Sie in einen (üblicherweise zu nahen) Körperkontakt mit ihm treten. Und schwups, die ganze Stimmung im Zug verbessert sich, wenn wir auch in diesen eher unangenehmen Momenten die Höflichkeit nicht verlieren.

Nähe und Distanz SRF1 Treffpunkt vom 21.10.2013: Wollen Sie mehr über zugelassene Nähe und angebrachte Distanz erfahren? Dann hören Sie untenstehenden Link, dort habe ich ausführlich diverse Situationen erklärt und Hörerfragen beantwortet.

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“Schlagt eure Zelte weit voneinander auf, aber nähert eure Herzen.”

arabisches Sprichwort

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