Tipps für das erfolgreiche Vorstellungsgespräch Ich werde regelmässig konsultiert, wenn sich jemand für eine neue Stelle bewirbt und den Job auch unbedingt haben will. Die wichtigste Frage meiner Kunden lautet meist: Wie kann ich mich auf ein Interview optimal vorbereiten? Darum hier für alle, die mit einem Job Change liebäugeln, eine Serie in vier Teilen für Ihr perfektes Bewerbungsgespräch: Teil 1 Wie wichtig ist der erste Eindruck

Welche Gedanken mache ich mir vor einem Bewerbungsgespräch:

Zuerst muss ich wissen, wie ich wirken möchte: seriös und kompetent oder eher witzig und kreativ? Je nachdem wähle ich dann auch die entsprechende Kleidung, die meine Wirkung (und die Stellenbeschreibung) optimal unterstreicht. Entscheidend ist sicher auch die positive innere Einstellung (yes, I can) und eine seriöse Vorbereitung. Oft werden Sie nach Ihren Stärken und Schwächen (!!!) gefragt, und natürlich ist es unumgänglich, dass Sie kurz und knapp erklären können, wieso ausgerechnet SIE die richtige Person für diese Position sind und wieso Sie gerne gerade für dieses Unternehmen tätig sein wollen.

Wie wichtig ist der erste Eindruck beim Bewerbungsgespräch?

Wie bei jeder Begegnung entscheidet das Gegenüber auch beim Vorstellungsgespräch innert Sekunden über Sympathie oder Antipathie. Deshalb hat der erste Eindruck gerade in der Bewerbungssituation eine entscheidende Bedeutung. In den ersten 10 Sekunden macht sich Ihr Gegenüber ein (intuitives) Bild von Ihnen und Ihren Fähigkeiten. Dieses erste Image lässt sich nachträglich nur mehr schwer korrigieren oder richtig stellen. Erscheinen Sie also unbedingt 3-5 Minuten zu früh zu ihrem Termin (aber keine Minute zu spät!), denn die Pünktlichkeit ist in dieser Situation eine nicht zu unterschätzende nonverbale Nachricht. Der weitere Eindruck besteht aus vielen unterschiedlichen Mosaiksteinen wie Mimik (offener Blick, ehrliches Lächeln), Gestik und Haltung sowie aus Kleidung und der gesamten äusseren Erscheinung (inkl. Gepflegtheit!). Wichtig ist auch, was und wie Sie reden (und zuhören) und wie Sie duften (Achtung Parfümfalle). Damit Sie glaubwürdig und seriös wirken, müssen all diese Einzelteile eine stimmige und in sich harmonische Aussage haben.

  Imagepflege ist keine Lackpflege, kein Aufpolieren von Oberflächenglanz, sondern eine Frage der Qualität der ganzen Konstruktion. 

Werner Niefer (ehem. Vorstandsvors. Mercedes Benz)

Ihre Stilexpertin

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